Brennende Themen von heute
„Wenn die Desaster der Vergangenheit einigermaßen ‚aufgearbeitet‘ sind, kann so etwas nicht wiederkommen!“
So in etwa lautete wohl ein unausgesprochenes Credo in weiten Teilen deutscher Erinnerungsarbeit.
Doch jetzt, Stand Anfang 2024?
Rechtsradikalismus nimmt weiterhin zu in Deutschland, ebenso Geschichtsleugnung, Rassismus, Antisemitismus…
Da taucht auch die bange Frage auf: Kann das zusammenhängen unter anderem mit Versäumnissen in der Erinnerungsarbeit?
Oder ist ebenso an das Gegenteil zu denken: auf Seiten vieler Zeitgenossen ein trotziges Ablehnen von Erinnerung?
Was bewegt Menschen im heutigen Deutschland und dabei gerade solche aus der gesellschaftlichen Mitte zu immer mehr Hass im Netz oder sogar direkt gegenüber Angehörigen von Minderheiten?
Wir werden im Folgenden nach Antworten suchen „im Schatten von Dachau“.
Wir machen es auf der Basis unserer Erfahrungsen in psychologischer, pädagogischer und zeitgeschichtlicher Arbeit.
Zugleich: Was lässt Menschen andere Wege gehen, nämlich zu Dialog und Solidarität, zu mitmenschlichem und gesellschaftlichem Miteinander? Was gibt es hier an bewegenden Beispielen?
Was stärkt uns?